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Studienreise

„Hajastan“ nennen die Armenier ihr Land. Es ist ein „Land aus Stein“. Im äußersten Osten Europas, im Kreuzungspunkt alter Handelswege  gelegen, bietet Armenien dem Reisenden eine Fülle an kulturgeschichtlichen Höhepunkten. Über 3000 Jahre Geschichte haben ihre Spuren im Kaukasus hinterlassen. Mit der Einführung des Christentums als Staatsreligion im Jahre 301 n. Chr. ist Armenien das älteste christliche Land der Welt. Heute, nach dem Auseinanderbrechen der ehemaligen Sowjetunion, befindet sich das Land in einer äußerst spannenden Phase seiner Entwicklung. Es ist ein Land ausgeprägter Kontraste. Die entlegenen altehrwürdigen Klöster, einst pulsierende Zentren eines regen Geisteslebens, die grandiose Natur im Hochland des Kaukasus mit seinen schneebedeckten, legendenumwobenen Vulkanriesen und die herzliche Gastfreundschaft eines Volkes, dessen Geschichte durch Leid gekennzeichnet ist, machen das kleine Land im äußersten Osten Europas zu einem faszinierenden Reiseziel.

IHR REISEVERLAUF

 

Diese Reise können Sie mit lokaler Reiseleitung auch zum Wunschtermin ab 2 Personen buchen (Mai - Oktober).

 

1. Tag: Anreise
Linienflug nach Eriwan. Fragen Sie uns nach einem attraktiven Angebot in Business Class!

2. Tag: Eriwan
Am frühen Morgen Ankunft in Eriwan, der armenischen Hauptstadt. Transfer zum Tufenkian Heritage Hotel, wo wir sofort unsere Zimmer beziehen können. Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Stadtbesichtigung von Eriwan mit Besuch des Historischen Museums und des Matenadaran, mit seiner einzigartigen Sammlung armenischer Handschriften.

3. Tag: Chor Virap > Noravank > Selimpass
Beginn eines dreitägigen Ausflugs. Unsere Fahrt führt erst gen Süden. Unmittelbar an der türkischen Grenze liegt das Kloster Chor Virap vor der beeindruckenden Kulisse des biblischen Berges Ararat. Zusätzlich besuchen wir das bedeutende Kloster Noravank mit seinen reich geschmückten Portalen. Mittagessen bei einer Familie und Besuch eines Weinkellers. Über den Selim-Pass, einen der schönsten Pässe des Kaukasus, der uns bis auf eine Höhe von 2.404 m führt, geht unsere Fahrt dann nach Norden. An der Pass-Straße liegt die sehr gut erhaltene Karawanserei Selim aus dem 14. Jh. Sie gilt als nahezu perfektes architektonisches Verbindungsstück zwischen islamischer und christlicher Kultur. Zuletzt erreichen wir den Sewan-See.  Abendessen und Übernachtung im Hotel am See.

4. Tag: Sewan-See > Goschavank > Hagharzin
Sonnenaufgang über dem malerisch gelegenen Sewan, der "blauen Perle Armeniens". Mit 1.916 m Höhe gilt der Sewan als einer der höchstgelegenen Hochgebirgsseen unserer Erde und zählt fraglos zu den großen Naturwundern des Kaukasus. Auf einer in den See ragenden Landzunge liegt das Sewankloster mit seinen kleinen Kirchen. Über den Kurort Dilidschan erreichen wir die Wälder der so genannten armenischen Schweiz. Wir besuchen das Kloster Goschavank mit seinen einzigartigen Kreuzsteinen. Anschließend spazieren wir zum idyllisch im Wald gelegenen Kloster Hagharzin (10.-13. Jh.). Mittagessen im Hause einer freundlichen Gastfamilie und Besuch einer Kunsthandwerkschule. Weiterfahrt über Vanadzor entlang dem Flußlauf des wildromantischen Debed nach Alaverdi. Abendessen und Übernachtung bei Alaverdi.

5. Tag: Klöster Hachpat > Sanahin
Dreimal fahren wir heute über steile Serpentinenwege auf die Hochplateaus um Alaverdi: die erste Auffahrt führt zur Kathedralkirche von Odzun aus dem 7. Jh. Nach dem Mittagessen fahren wir hinauf zum Kloster von Sanahin mit Gebäuden aus dem 9.-12. Jh. und zum großen Klosterkomplex von Hachpat (9.-11. Jh.). Beide Klosteranlagen sind in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragen und führen die ausgereifte Architektur armenischer Sakralbauten exemplarisch vor Augen. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Eriwan über Spitak, den Spitakpass und die Hochebene am Fuß des Aragaz mit einem kurzen Halt in einem kurdischen Dorf.

6. Tag: Aschtarak > Amberd
Am Vormittag Ausflug nach Aschtarak. Die berühmten Kirchen der Stadt zeugen von der uralten christlichen Geschichte des Landes. An den Hängen des Aragaz, auf über 2.000 m Höhe, liegt die majestätische Ruine der mächtigen Festungsanlage Amberd im Schatten der Gipfel des höchsten Bergmassivs Armeniens und mit etwas Glück zugleich mit freier Sicht auf den verschneiten Gipfel des Ararat. Am späten Nachmittag Rückkehr nach Eriwan.

7. Tag: Etschmiadsin
Der heutige Tag führt uns nur wenige Kilometer westlich vor die Tore von Eriwan in das fruchtbare Arax-Tal: In Etschmiadsin, Zentrum der armenischen Kirche und Sitz des Katholikos aller Armenier, besichtigen wir vier kunsthistorisch bedeutsame Sakralbauten: Die Palastkirche von Swartnoz, die Gajane-Kirche, die Hripsime-Kirche und schließlich die reich verzierte Kathedrale von Etschmiadsin, deren Grundmauern bis auf das Jahr 303 zurückführen und die, oftmals zerstört, immer noch schöner, reicher und größer wieder aufgebaut worden ist. Hier erleben Sie nach Möglichkeit eine Sonntagsmesse. Rückfahrt nach Eriwan und Rundgang auf der „Vernissage“, einem bunten Kunsthandwerksmarkt.

8. Tag: Garni > Geghard
Halbtägiger Ausflug ins Gegam-Gebirge, wo in Garni ein perfekter römischer Tempel auf Sie wartet. In Geghard besichtigen wir das Höhlenkloster, ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe. Die reich verzierten Kirchen des Klosterkomplexes, die aus dem 13. Jh. stammen, sind teils tief in den gewachsenen Felsen geschlagen. Vorgesehen ist der Besuch eines Konzerts mit geistlicher Musik in Geghard. In Eriwan sind Sie zu einem stilvollen Abschiedsabendessen eingeladen.

9. Tag: Rückflug
Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Linienflügen zum gebuchten Heimatflughafen.

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